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DIY-Adventskalender aus selbst genähten und bestempelten Papiertüten

Adventskalender-fertig

Erinnert Ihr Euch noch an die Kindheitsabende eines 30. Novembers? Die Aufregung vor dem Zu-Bett-Gehen, während man inständig hoffte, dass die Weihnachtswichtel in der Nacht einen Adventskalender aufhängen würden? 

Ich erinnere mich jedenfalls sehr genau an die zaghafte Aufgeregtheit, das angestrengte Lauschen auf Wichtel, die schwer bepackt mit Adventsüberraschungen durch Fenster einstiegen, und natürlich an die Freude am Morgen des 1. Dezembers, wenn wirklich ein Adventskalender seinen Weg ins Kinderzimmer gefunden hatte.  

Und während ich inzwischen selbst „groß“ geworden bin, hatte ich erfreulicherweise das große Glück, dass mich die Weihnachtswichtel in ihre streng geheimen Arbeitsabläufe eingeweiht haben. In diesem Jahr durfte ich exklusiv für die Wichtelgemeinschaft einen Adventskalender für mein Patenkind gestalten. Der ist zu hundert Prozent DIY, bietet Platz für viele, viele Süßigkeiten, ist kindergeprüft und für wurde eindeutig für „supergut“ befunden.

Das braucht Ihr

  • Nähmaschine, Packpapier und Garn oder fertige Papiertüten
    Acrylfarbe
  • Pinsel
  • Stempelmotive, zum Beispiel Figuren aus Filz aus dem Bastelladen oder Sternchen aus Holz
  • Zahlenstempel oder Zahlen aus Filz
  • Doppelklebeband
  • Stempelblöcke, zum Beispiel Weinkorken
  • Alleskleber
  • bunte Kordel
  • Locher
    einen hübschen Platz zum Aufhängen

So geht’s

Nähen
Wählt eine Größe für die Papiertütchen. Ich habe größere und kleinere verwendet, um ein bisschen Abwechslung in das „Outfit“ zu bringen. Zeichnet 24 entsprechend große oder kleine Rechtecke mit Bleistift auf das Packpaipier und schneidet diese mit der geraden Schere oder einer Zackenschere aus. Faltet die Papierrechteckt der Länge nach einmal und näht diese an drei Seiten zusammen, so dass eine kurze Seite offen bleibt (hier füllt Ihr später die Süßigkeiten hinein). Ich habe rotes und grünes Nähgarn verwendet und für machen Tüten einen Musterstich, für andere gerade Stiche verwendet. Verschiedene Designs lockern das Erscheinungsbild ein wenig auf.



Stempeln
Klebt die Stempelmotive mit Doppelklebeband oder Alleskleber auf die Weinkorken oder Stempelblöcke (prima eignen sich für große Motive auch Deckel von Auflaufschüsseln). Achtet darauf, dass die Motive überall schön fest kleben, damit die Farbe später ebenmäßig übertragen wird. Pinselt ausreichend Acrylfarbe auf Eure Stempel. Hier müsst Ihr gegebenenfalls mit einigen Probedrucken ausprobieren, wie viel Farbe für Euer Stempelmaterial das richtige Maß bildet. Legt je zwei Papiertüten Seite an Seite nebeneinander, so dass die offene Seite nach „oben“ zeigt, und stempelt ein Motiv darüber. 

Am besten startet Ihr mit den großen Motiven und platziert die kleineren Motive wie die Sternchen und die Zahlen später darum herum.

Aufhängen
Locht die Tütchen an der offenen Seite, reiht sie nebeneinander auf und zieht die Kordel durch die Löcher. Knoten Schlaufen an die Enden und schlingt diese um Nägelchen in der Wand. Dabei könnt Ihr den Kalender in einer Geraden oder in Bögen aufhängen. 

Füllt jetzt verschiedene Süßigkeiten in die Tütchen – dabei unbedingt ein paar davon beim Befüllen selbst wegputzen.

Mir gefällt dieser Adventskalender sehr, sehr gut, weil es schlicht und einfach zu machen ist, und dennoch ganz viel Herzblut in ihm steckt.

Welche Ideen für Adventskalender habt Ihr?

4 Kommentare

  1. Danke, liebe Pippilotta! Hast du ja auch verdient – und wer weiß: Vielleicht füllt sich der Kalender ja dieses Jahr wieder? Viele Grüße von Heike und Sarah

  2. Nadine Pippilotta sagt

    Für alle, die ihrem Herzblatt, Göttergatten, Seelenfreund eine große Freude machen wollen! Habe den Kalender selbst schon von einer ganz lieben Freundin bekommen – und damit hat sie mir nicht nur ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert sondern auch meiner kahlen Küchenwand in der grauen Vorweihnachtszeit Leben geschenkt… Empfehlenswert hoch Glücklichkeitsfaktor 1000!

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